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Es gibt sie, die Lösung für die Königswinterer Verkehrsprobleme

Die Probleme: ->Die alte Lösung.

Wie bekannt, setzen die Königswinterer (Rat und Verwaltung) nach wie vor auf die Realisierung des Ennertaufstieges zur Lösung ihrer Verkehrsprobleme. Dies trotz des Wissens, dass eine Realisierung mit Sicherheit nicht innerhalb der nächsten 15 Jahre zu erwarten ist. Immerhin ist der Ennertaufstieg als östlicher Teil der Südtangente von Bonn, geplant als BAB, mittlerweile aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgefallen.

Die größten Problemstellen der Königswinterer sind Oberdollendorf mit der historisch bedingt engen Ortsdurchfahrt und Ittenbach mit einer immensen Verkehrsbelastung durch den Verkehr vom Rheintal zur A3. Für Oberdollendorf gibt es überhaupt keine Lösung, für Ittenbach gibt es Überlegungen zu einem Tunnel von der Ausfahrt A3, Siebengebirge, bis auf die L331 hinter der Margarethenhöhe. Dieser würde aber lediglich Ittenbach entlasten, aber keine Verbesserung für Oberdollendorf bringen. ÖPNV*? Auch hier gibt es nur die klassische Lösung. Ein paar Buslinien, die langsam (Reisegeschwindigkeit) das Hinterland mit dem Tal verbinden. Und dies trotz der Tatsache, dass die Besiedelungs-, Bevölkerungs- und Gewerbeentwicklung steil nach oben zeigt. Rat und Verwaltung von Königswinter sind klar diejenigen, die auf den MIV* setzen.

*MIV: Mobiler Individualverkehr = Auto
*ÖPNV: Öffentlicher Personennahverkehr

Die alte Lösung???????

Der geplante Ennertaufstieg stellt eine neue Achse zwischen Ramersdorfer Kreuz und der A3 im Osten dar, die bis auf den Tunnel unter dem Ennert als breite, neue BAB, die Landschaft bis zum Anschluß an die A3 südlich von Birlinghoven durchschneidet. Der landschaftliche Effekt dieser Lösung wird noch verstärkt durch breite Tieflagen der neuen Strecke, welche wie Schneisen die Landschaft trennen. Zudem ist sie ausschließlich dem MIV gewidmet und liegt außerdem soweit nördlich vom Stadtgebiet Königswinter, dass sie Ittenbach nur bedingt entlastet und auch Oberdollendorf nur eine marginale Entlastung bringt. ÖPNV? Fehlanzeige.


Ausgabe 4.2.2008